Wim Wenders Stiftung
Die „Europäische Schule des Sehens“ der Wim Wenders Stiftung lädt im Laufe des Schuljahrs Schüler und Schülerinnen (darunter des Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf-Oberbilk) ins Kino ein, um unter filmpädagogischer Anleitung gemeinsam Filme europäischer Filmemacherinnen, sowie Klassiker der europäischen Filmgeschichte anzuschauen.
Das Besondere an diesem Filmbildungsprojekt ist, dass der Regisseur Wim Wenders selbst als „Türöffner“ fungiert und live oder in Videobotschaften erzählt, welche Kinofilme ihn zum Filmemachen gebracht, seinen Blick geschärft und seine spezifische Bildästhetik geprägt haben. Nach den Kinobesuchen vertiefen die Schüler und Schülerinnen das Gesehene und machen sich selbst daran, ihre Botschaften in kleinen filmischen Arbeiten zu erzählen.
Die vor zehn Jahren in Düsseldorf gegründete Wim Wenders Stiftung, die das filmische, photographische und literarische Lebenswerk von Wim Wenders zusammengeführt, erhält und durch Präsentation, Vermittlung und wissenschaftliche Aufarbeitung der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich macht, hat es sich zum Ziel gesetzt, dem jungen Publikum den europäischen Kulturschatz Film in der Schule zu eröffnen und es zugleich dafür zu sensibilisieren, wie Bildsprachen funktionieren und was sie mit uns machen.